Ein gebrochenes Bein und eine zerschnittene Socke

Text: Daniel Göring, Fotos: Louis Pasquier

Im Alpinen Notfallzentrum im Spital Interlaken herrscht häufig Hochbetrieb. Mehr als 14 400 Patientinnen und Patienten lassen sich pro Jahr dort behandeln. Dabei ist auch Geduld gefragt, wie ein Besuch aufzeigt.

Der Patient aus Slowenien ist  auf der Skipiste unglücklich gestürzt. Im Alpinen Notfallzentrum am Spital Interlaken ist er einer von mehr als 14'400 Personen aus aller Herren Länder, die hier medizinisch versorgt werden.

Überblick am Bildschirm

Der Skifahrer wird von Florian Eicher, Assistenzarzt Chirurgie, auf weitere Beschwerden angesprochen und untersucht. Der Patient erklärt sich halb Englisch, halb Deutsch.

Wenn die Geduld fehlt

Franziska Hold, Stationsleiterin  Notfallpflege und Assistenzarzt Florian Eicher befreien gemeinsam den Fuss des lädierten Beins vom klobigen Skischuh und dem Skisocken.

Geburtstagsfest muss warten

Steigende Notfall-Zahlen an fmi-Spitälern

Im Notfall Frutigen (im Bild) wurden 2023 knapp 5000 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Nebst den Einheimischen suchen auch viele Tages-und Feriengästen den Notfall selbständig auf. 

Zur Person

Franziska Hold arbeitet seit 19 Jahren im Alpinen Notfallzentrum des fmi-Spitals Interlaken, vor zwei Jahren hat sie die Stationsleitung Notfallpflege übernommen. Die 60-jährige Expertin Notfallpflege und Forensic Nurse hat vier erwachsene Kinder und wohnt in Interlaken. Als Hobby betreibt sie leidenschaftlich Bergsport, von Skitouren im Winter über Klettern und Hochtouren bis zu Wandern im Sommer. Sie lernt Norwegisch, um sich auf ihren jährlichen Skitouren in dem skandinavischen Land besser verständigen zu können. Daneben liest sie gerne Krimis. Ihr Lieblingsautor ist der dänische Schriftsteller Jussi Adler-Olsen. Die Freizeitaktivitäten rundet Franziska Hold mit Stricken ab.

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