Elektronischer Medikamentenschrank
Medikamentenschränke gehören zur wesentlichen Infrastruktur in jedem Krankenhaus und Seniorenzentrum. Die Spitäler fmi AG setzt seit Jahren als eines von wenigen Krankenhäusern in der Schweiz auf elektronische Medikamentenschränke. Dabei handelt es sich um ein hochentwickeltes und vernetztes System. Es wickelt sämtliche Vorgänge von der Bestellung über die Verschreibung bis zur Verrechnung eines Medikaments an die Patientinnen und Patienten elektronisch ab.
Im Gegensatz zu früher, als die Pflegefachpersonen die Medikamentenverordnungen auf handschriftlichen Blättern ablesen und die Medikamente in einem Schrank zusammensuchen mussten, übernimmt heute der Computer und der elektronische Medikamentenschrank den Grossteil der Arbeit. Die Verordnungssoftware übermittelt Art und Menge des Medikaments direkt an den e-Medikamentenschrank. Die Spitalapotheke weiss unmittelbar Bescheid, wenn etwas fehlt und kann so ohne Zeitverzögerung reagieren. Die Pflegefachperson klickt den Namen des Patienten in der elektronischen Krankenakte an und tippt auf die verordneten Medikamente. Daraufhin öffnet sich im e-Medikamentenschrank die richtige Schublade und eine aufleuchtende Lampe zeigt das richtige Fach an. Geht ein Medikament im e-Medikamentenschrank zur Neige, bestellt das System automatisch den Nachschub in der zentralen Spitalapotheke. Durch diese Unterstützung hat sich die Zeit der Pflegefachpersonen für die Bereitstellung der Medikamente halbiert. Die Fehlerquote beim Aufbereiten der Medikationen kann mit dieser modernen Methode auf ein Minimum reduziert werden. Bei jährlich rund 2 Millionen verabreichter Medikamentendosen in unseren Betrieben werden diese Effekte noch augenfälliger.
Alle Abteilungen unserer Akutspitäler in Interlaken und Frutigen, sowie unseren Seniorenparks Weissenau und Frutigen sind mit den modernen elektronischen Medikamentenschränken ausgerüstet.