Personalkampagne: Zusteigen? Wiedereinsteigen? Quereinsteigen?
Der Fachkräftemangel ist längst im Berner Oberland angekommen. Im Gesundheitswesen wird es immer anspruchsvoller, offene Stellen zu besetzen, insbesondere in der Pflege. Denn hier werden in der Schweiz seit Jahren zu wenig Nachwuchskräfte ausgebildet. Die Pandemie hat die Situation noch verschärft. Das bekommt auch die Spitäler fmi AG zu spüren und lanciert deshalb eine Personalkampagne in ihrem Versorgungsgebiet.
Familiäre Arbeitgeberin mit attraktiven Anstellungsbedingungen
Die Betriebe der Oberländer Spitalgruppe zeichnen sich nebst vielen interessanten Tätigkeitsbereichen durch eine familiäre Unternehmenskultur aus. Auf dieser baut auch die Kampagne auf: Vier Fachpersonen aus der Akut- und Langzeitpflege heissen neue Kolleginnen und Kollegen willkommen. Die vier Motive werden auf Plakaten in Interlaken, Spiez und Frutigen, auf den Bildschirmen der Busse im Einzugsgebiet sowie in den sozialen Kanälen der Berner Oberländer Spitalgruppe zu finden sein.
Die Spitäler fmi AG beschäftigt mehr als 1‘600 Mitarbeitende und bietet rund 145 Ausbildungsplätze in verschiedensten Bereichen an. Damit ist sie für die Region eine wichtige Arbeitgeberin. Sie bietet ihren Mitarbeitenden attraktive Anstellungsbedingungen. Dazu gehört zum Beispiel, das Pensum individuell gestalten zu können sowie interessante Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Das Unternehmen setzt sich seit Jahren für gute Arbeitsbedingungen ein, gerade in der Pflege. Dafür geht sie auch neue und innovative Wege, beispielsweise mit digitalen Hilfsmitteln wie dem elektronischen Medikamentenschrank. Damit will sie erreichen, dass die von ihr beschäftigten Fachpersonen auch langfristig im Pflegeberuf tätig bleiben.
Willkommen sind auch Personen aus anderen Branchen
«Es gibt kaum eine Arbeit, die so sinnstiftend und befriedigend ist wie ein Beruf im Gesundheitswesen», ist Dr. med. Daniela Wiest, CEO der Spitäler fmi AG, überzeugt. Gerade eine Tätigkeit in der Pflege beinhalte einen spannenden Mix aus menschlichen Kontakten, medizinischem Fachwissen sowie Teamwork und biete attraktive Entwicklungsmöglichkeiten. «Leider bekommen wir auch in unseren Betrieben zu spüren, dass seit mindestens 15 Jahren zu wenig Fachkräfte ausgebildet werden», sagt Daniela Wiest. So sind aktuell bei der fmi 20 Stellen in der Pflege offen. Deshalb richtet sich das Unternehmen mit ihrer Personalkampagne nebst ausgebildeten Fachpersonen bewusst auch an Personen aus der Region, die bisher keine Erfahrung im Gesundheitswesen haben, aber gerne zusteigen oder nach einem längeren Unterbruch wiedereinsteigen möchten.