«Es braucht das Spital Frutigen – mit einem angepasstem Angebot»

Text: Daniel Göring, Fotos: Tino Kistler

Die Spitäler fmi AG passt das Angebot am Standort Frutigen an. Sie verlegt die Geburtenabteilung nach Interlaken und baut eine Psychiatriestation auf. Verwaltungsratspräsidentin Karin Ritschard Ugi und CEO Daniela Wiest ordnen die Entscheide im Interview ein.

Die vom Verwaltungsrat gefällten Entscheide betreffen vor allem den Standort Frutigen. Reichen diese aus, um die Zukunft des Spitals langfristig zu sichern?

Eine der Anpassungen ist die Verlegung der Geburtshilfe nach Interlaken. Gibt es keine Alternativen?

Für Dr. Karin Ritschard Ugi, Verwaltungsratspräsidentin ist klar, das Spital Frutigen ist unabdingbar für die Gesundheitsversorgung der Region. Dies hätten umfassende Analysen gezeigt. 

Die Verschiebung der Geburtenstation kommt bereits Anfang April. Warum so kurzfristig?

Anstelle der Geburtenabteilung wird in Frutigen eine Psychiatriestation entstehen. Besteht im Kandertal tatsächlich Bedarf für ein solches Angebot?

Dr. med. Daniela Wiest, CEO und Vorsitzende der Geschäftsleitung erklärt, dass der akute Personalmangel zu einer instabilen Betriebssituation geführt habe, weshalb die Verschiebung der Geburtenstation bereits Anfang April nötig ist.

Welche Einsparungen sind mit den beschlossenen Massnahmen möglich, und ist damit die finanzielle Tragbarkeit des Spitals Frutigen langfristig gesichert?

Wird die Bevölkerung mit weiteren Anpassungen des Angebots rechnen müssen?